Interview mit Daniel Fellmann

 

1. Wie kamen Sie darauf Handball zu spielen?

Mein Vater spielte früher Handball beim HC Kriens. Deswegen gingen wir als Kinder manchmal Spiele schauen vom HC Kriens. Als mein zwei Jahre älterer Bruder mit ca. 10 Jahren ins Minitraining ging, war für mich klar, dass ich auch Handball spielen wollte. Leider musste ich damals noch zwei Jahre warten, bis ich genug alt war.

 

2. In welchem Club spielten Sie, als Sie klein waren?

Zuerst spielte ich von ca. 10 bis ca. 16 beim HC Malters und danach wechselte ich zum BSV Luzern.

 

3. Wer war der beste Trainer, den Sie in Ihrer Karriere bisher hatten?

Ich hatte viele verschiedene Trainer und bei jedem gab es gute und weniger gute Trainings. Mein aktueller Trainer Robbie Kostadinovich ist sicher einer der Besten.

 

4. Was war bisher Ihr grösster Erfolg?

Ich war mit der U21-Nationalmannschaft an ca WM in Brasilien. Mit der Nationalmannschaft konnte ich zweimal an die EM, vor drei Jahren Slovenien und vor einem Jahr in der Schweiz.  Mit GC wurden wir zweimal Vize-Schweizermeister.

 

5. Gab es schlimme Verletzungen, bei denen Sie dachten, dass Sie nie mehr Handball spielen könnten?

Zum Glück hatte ich bis jetzt noch keine ganz schlimmen Verletzungen aber leider viele kleinere!

 

6. In welchen Club würden Sie am liebsten spielen?

Ich bin eigentlich zur Zeit zufrieden beim GC. Ich finde es wichtiger, dass man ein tolles Team hat und sich im Team wohl fühlt. Ob jetzt dieser Verein GC, Pfadi oder Suhr heisst ist nicht so entscheidend!

 

7. Wie viel verdient ein Profihandballspieler im  Durchschnitt?

Das kann ich dir nicht genau sagen. In der Schweiz sind eigentlich nur die Ausländer Profis. Schweizer arbeiten nebenbei noch oder studieren. Wenn jemand Profi ist, muss er davon leben können und dann bewegt sich der Lohn wahrscheinlich etwa im selben Bereich, wie wenn jemand 100% arbeitet. Als Handballprofi wirst du in der Schweiz sicher nicht reich und man verdient auch bedeutend weniger als die Fussball- oder Eishockeyprofis!

 

Interviewer: Theodor Wernli, 6. Klasse U 13