Interview mit Claudia Küng
1. War das als Kind Ihr
Traumberuf und wenn ja warum?
Ich bin mit Tieren aufgewachsen und habe manchmal kranke Tiere gefunden.
Eigentlich wollte ich schon immer etwas mit Tieren machen.
2. Wie lange üben Sie diesen
Beruf schon aus?
Den Beruf übe ich schon seit 2 Jahren aus.
Hobbymässig mache ich es schon seit meiner Kindheit. Ich habe eine Schildkröte seit ich ein Jahr alt bin. Zu Hause züchte ich Schildkröten.
3. Weshalb haben Sie diesen
Beruf gewählt und wie sind Sie darauf gekommen?
Ich wollte etwas machen was ich wirklich gerne mache.
Dann bin ich auf den Beruf Tierpflegerin gekommen.
4. Mögen Sie etwas an ihrem
Beruf nicht und wenn ja was?
Das
Putzen mache ich nicht so gerne. Wenn man mit der Leiter die obersten
Aussengehege putzen muss, hat man sehr wenig Platz und es ist auch nicht
ungefährlich.
5. Wie viele Leute arbeiten
im Tierheim?
Momentan arbeiten Leute im Büro und 8 Leute, von denen 3 nur zum Teil unten bei den Tieren arbeiten.
6. Wie viele Tiere sind
zurzeit etwa im Tierheim?
Wir haben etwa 19 Katzen, etwa 16-18 Hunde, 7-8 Hasen,7-8 Meerschweinchen, 2 Ratten und einen Hamster .
(Die Zahl der Hunde und Katzen verändert sich oft. Vor allem in den Ferien, da gibt es viele Katzen.)
7. Was für Tiere haben Sie
hier im Tierheim?
Wir haben Hasen, Meerschweinchen, Hunde, Katzen, Ratten und einen Hamster.
8. Welches ist der
merkwürdigste Ort, an dem je ein Tier gefunden wurde?
Ein merkwürdiger Ort war zum Beispiel im Wald in einer Schachtel. Einmal wurde auch eine Katze mit ihren Jungen in einem Schacht gefunden.
9. Was für eine Ausbildung
braucht es, um diesen Beruf lernen zu können?
Man braucht die Tierpflegerausbildung. Wenn man Hundecoiffeur werden will, muss man auch diese Ausbildung machen.
10. Wie lange dauert diese
Ausbildung?
Diese Ausbildung dauert drei Jahre.
11. Haben Leute schon Tiere
nach kurzer Zeit wieder zurückgebracht und warum?
Ja, weil sie nicht richtig zuhören, wenn man ihnen erklärt wie es ist, einen Hund oder eine Katze zu haben. Sie überschätzen sich oder haben keine Geduld. Manchmal verstehen sie auch nicht, was für eine Verantwortung sie tragen.
12. Was ist das Peinlichste
was Ihnen passiert ist?
Einmal hat ein Hund in der Eingangshalle jemandem ans Bein gepinkelt. Das war ziemlich peinlich, aber zum Glück war derjenige deswegen nicht böse.
13. Wie lange sind Ihre
Arbeitszeiten?
Morgens um acht Uhr fängt es an, Abends um achtzehn Uhr hört es auf . In der Nacht muss immer jemand da bleiben, falls irgendetwas passiert. Um zehn Uhr, Mittags und um 16 Uhr ist Pause.
14. Waren Sie schon mal
besonders traurig, als ein Tier abgeholt wurde, das Sie besonders gerne hatten?
Ja, es war ein Hund der mit zwei Monaten gefumden wurde. Er war anfangs ein wenig aggressiv. Ich habe ihn sozialisiert, bin mit ihm in die Welpenspielgruppe gegangen und habe viel mit ihm erlebt. Mit fünf Monaten wurde er abgeholt, da er jemandem gefiel. Da war ich sehr traurig.
15. Wie viel verdienen Sie
etwa?
Für 70% in der Woche arbeiten bekomme ich 2500 Franken im Monat.,
16. Wie viel geben Sie etwa
monatlich für Futter aus?
Das weiss ich nicht genau.
17. Wie viele Tiere werden
etwa pro Monat abgegeben/gefunden?
Im Moment ist der Hochstand zwei Katzen pro Woche. Wenn wir überfüllt sind, können wir keine Tiere mehr nehmen. Wir können bei den Hunden nur noch zwei Weibchen nehmen.
Wenn wir Glück haben, können wir ein bis zwei Hunde pro Monat abgeben. Bei den Katzen etwa eine bis zwei in der Woche.