An einem schönen Tag fuhren Jonas und ich zum Bezirksgericht Zürich. Wir mussten durch eine Sicherheitsschleuse. Dann war es soweit: Wir standen im Bezirksgericht. Viele Leute hasteten umher, aber wir wurden zu Herrn lic. iur. Vogel geführt. Er erklärte uns die Grundlagen des Bezirksgerichts. Kurz danach holte uns Herr Gerichtspräsident Kieser ab und führte uns in sein Büro. Wir machten das Interview. Danach führte er uns durch das Gebäude. Er sagte uns, dass das Gericht 400 Mitarbeiter hätte, davon etwa 70 Richter. Das Bezirksgericht ist das Grösste von insgesamt elf Gerichten im Kanton Zürich. Herr Kieser erklärte uns auch, was der Unterschied zwischen Bezirksgericht und Obergericht ist: wer beim Bezirksgericht verurteilt wurde, kann noch beim Obergericht anfragen. Es kommen jedoch nur hundert Fälle von 30000 im Jahr an das Obergericht. Davon werden nur 20 % verändert. Jetzt führte er uns zu den Zellen und zeigte uns den Stacheldraht auf dem Dach, der da ist, weil einmal ein Häftling geflohen war. Nun übernahm Herrn Vogel wieder die Führung. In seinem Büro erklärte er uns das System der Gewaltenteilung, also Judikative=Richter, Legislative=Parlament und Exekutive=Bundesrat und Anwälte. Er lud uns auch noch in das Restaurant ein und erklärte uns Vieles. Z. B. dass mal ein Drogenhändler, dreifacher Mörder und Entführer, der in der Schweiz lebenslänglich erhalten hätte auf den Bahamas zum Tod verurteilt wurde. Als wir mit dem Trinken fertig waren, brachte Herr Vogel uns zum Ausgang. Der Besuch beim Gericht war wirklich sehr spannend gewesen.

Richterinterview


So sehen die Richter in Deutschland aus.


Hier sieht man Polizei, die die Verhandlungen vom 11. September in Deutschland bewachen.

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