Es
war an einem bewölkten Wintertag, als der Silvan und Ich zum Zürcher
Groß- und Kleintierspital gingen. Wir wurden von einer Denise Kallen
empfangen und geführt. Sie war ungefähr siebzehneinhalb. Als
Erstes hat sie uns ein bißchen durch die Hundeuntersuchungs- Räume
geführt. Danach sind wir in das Reptilien- Haus gegangen, haben Schlangen,
Echsen und vieles andere gesehen. Wir fingen dann langsam an, zu den grösseren
Tieren zu gehen. Wenn der Silvan und ich Glück gehabt hätten,
wäre ein Schneetiger da gewesen. Leider war er gerade nicht krank
oder zur Untersuchung da. Dieser Tiger kommt ungefähr fünf mal
pro Jahr.
Danach
gingen wir zu den Ziegen, Kälbchen und Kühen. Die eine Kuh war
richtig fett, aber sie hatte einen Stöpsel im Rücken, damit man
den Magensaft rauslassen kann. Aber was sie genau hatte, wußten ich
und der Silvan nicht. Ob unsere Führerin namens Denise es auch nicht
wusste, haben wir nicht gefragt. Sie hat uns dann zu einem Kalb, gebracht
das dabei war, operiert zu werden. Wir konnten ein bisschen zuschauen,
aber nur mit ein oder zwei Metern Abstand. Die Ärzte mussten ihm ein
paar Zentimeter unter dem Auge etwas raus operieren. Sie hatten es schon
gemacht und wir konnten sehen, was es war, aber die mussten es wahrscheinlich
noch zunähen. Es war dann schon fast fertig. Wir gingen noch
mit Denise in ihr Büro und machten das Interview, welches ein
paar Minuten dauerte. Sie brachte uns schliesslich wieder raus und wir
gingen dann nach Hause.