Donnerstag, den 21. Juni Landart

Tagesbericht von Dominik

Als ich heute Morgen im Zelt aufwachte, musste ich mich erst einmal daran erinnern, dass wir ja im Freien übernachten. Ich wollte zuerst von der Leiter, die hier gar nicht existierte. Ich schaute auf die Uhr und wunderte mich: Erst sechs Uhr! Roger, der neben mir schlief, war noch nicht aufgewacht. Langsam wurde mir kalt, deshalb zog ich mich in den Schlafsack zurück und schon war die Kälte wie durch ein Wunder weg. Ich hatte mit Roger vereinbart, dass der Erste, der aufwacht, den anderen erst um 7:30 Uhr weckt. Ich schaute durch die Öffnung und sah, dass die Sonne schon schien. Ich hörte, dass die Jungs im anderen Zelt auch schon wach waren. Roger und ich blieben noch bis 8:00 Uhr im Zelt. Wir waren die ersten, die Ihr Zelt abbrachen, etwa um 8:10 Uhr. Beim Frühstück servierte Herr Zeller eine russische Spezialtät, in der Klasse auch als "Sabber" bekannt. Jeder probierte und zu meinem Erstaunen war der "Schlabber" gar nicht so widerlich. Nach dem Essen riefen ein paar Mädchen plötzlich, dass die Rucksäcke von Roger und mir von einer Kuh angefressen werden. Ich rannte los und schrie die Kuh so an, dass sie wegrannte. Unsere Rucksäcke blieben zum Glück noch verschont. Die Kühe kamen immer wieder und wurden sogleich auch wieder vertrieben. Endlich waren alle marschbereit und wir konnten den Rückweg antreten. Abgesehen vom mühsamen Anfang war es eigentlich nicht sehr schwer. Am Schluss der eineinhalbstündigen Wanderung ging die schnelle Gruppe noch eine Abkürzung, die viel Zeit einbrachte, nämlich etwa eine halbe Stunde. Zum Mittagessen gab es Buchstabensuppe mit Wienerli. Nach dem Mittagessen konnte man sich für zwei Sachen entscheiden, die man tun möchte: Entweder Landart oder eine Bachexkursion. Ich ging mit zur Bachexkursion, zusammen mit Béla, Donat, Alessandro, Lucas, Edouard, Anna und Felicitas. Am Anfang schaute ich, dass ich nicht nass wurde, doch beim Rückweg konnte ich dem Verlangen  nicht wiederstehen, den anderen in das kalte Wasser zu folgen. Bis zum Hals versanken wir im kühlen Nass. Daheim angekommen ging jeder zuerste einmal unter die warme Dusche. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Diabolo- und Federballspielen. Zum Nachtessen gab es Spaghetti mit Fleischsosse und jetzt sitze ich hier und schreibe das Tagebuch.
 

gemütlicher Platz fürs Landart

 gemeinsames Diabolo Spiel

Schlucht hinter dem Haus