Mittwoch, den 20. Juni

Tagesbericht von Zilla

Um 8:00 Uhr ertönte laute Musik in unserem Klassenlager-Haus. Corina und ich holten unsere Singhefter und wir sangen mit. Eigentlich wollten wir uns schlafend stellen, doch die Lust verging uns, als jemand zum Frühstück rief. Nach dem Essen erklärte uns Herr Zeller, dass wir drei Stunden etwas machten. Zwei davon würden wir Unterricht im Zeltaufbauen haben und die dritte Abseilen. "Wer interessiert sich dafür, wie man eine Seilbrücke baut?", fragte uns Herr Zeller. Ein paar Jungen meldeten sich. Da es zwei zu wenig waren für eine ganze Gruppe, mussten noch zwei Mädchen in die selbe Gruppe. Nach langem Zögern opferten Corina und ich uns dann. Unsere Gruppe kletterte mit Herrn Zeller und Herrn Läubli an den Ort, wo wir die Seilbrücke aufbauen wollten. Herr Läubli stieg mit dem Seil zu einem dicken Baum hoch und befestigte daran das Seil. Mit einem Spannerknoten band Herr Zeller das andere Ende unten an. Als es dann endlich befestigt und gesichert war, rief Dominik, er sei Erster. Doch er war dann Letzter. Als ich an der Reihe war, fragte Herr Zeller, der bremste, ob er mich "fräsen" lassen soll. Da ich mit ja geantwortet hatte, raste ich den Berg hinunter. In der zweiten Stunde zeigte uns Frau Kempin, wie man die Zelte "Gotthard" und "Berliner" baut. Ilir liess wieder viel zu viele doofe Sprüche los und ärgerte Corina und mich total. In der dritten und letzten Stunde erklärte uns Frau Jakob, wie man den "Sarg" und das Firstzelt baut. Nach dem Mittagessen wurde gepackt und dann wanderten wir los. Über den Berg zu einem geeigneten Biwakplatz wollten wir. Es war eine sehr lange und anstrengende Wanderung über einen Pass. Danach ging es noch ungefähr einen Kilometer abwärts. Die Mädchen hatten sich entschieden, einen Berliner und einen Gotthard zu machen und stellten diese beiden Zelte auf dem geeignetsten Platz auf. Zum Abendessen gab es Würste, Karotten, Peperoni, Gurken und Chips. Alle unterhielten sich darüber, dass jemand ein Stuhl-Würstchen auf das Vordach des Lager- Hauses gepflanzt hatte. Bei einer Alpenglühn-Wanderung sahen wir die Wanderung vom Montag, die Silberen und noch viele andere Berge. Als Dessert gab es Schokolade und Schokoladenbananen. In unserem Zelt wurde es zwar sehr eng, doch wir wärmten uns gegenseitig. Um 1:00 Uhr schliefen wir dann etwa ein. Es war eine gemütliche und nicht allzu kalte Nacht.
 
 

Rast auf dem Weg ins Biwak

Aussicht Richtung Schwyz

So wird übernachtet

Znacht

Abendwanderung zum Alpenglühn ...

... und zurück über die Schneerutsche.