Tagesbericht von Zilla
Um 8:00 Uhr ertönte laute Musik in unserem Klassenlager-Haus. Corina
und ich holten unsere Singhefter und wir sangen mit. Eigentlich wollten
wir uns schlafend stellen, doch die Lust verging uns, als jemand zum Frühstück
rief. Nach dem Essen erklärte uns Herr Zeller, dass wir drei Stunden
etwas machten. Zwei davon würden wir Unterricht im Zeltaufbauen haben
und die dritte Abseilen. "Wer interessiert sich dafür, wie man eine
Seilbrücke baut?", fragte uns Herr Zeller. Ein paar Jungen meldeten
sich. Da es zwei zu wenig waren für eine ganze Gruppe, mussten noch
zwei Mädchen in die selbe Gruppe. Nach langem Zögern opferten
Corina und ich uns dann. Unsere Gruppe kletterte mit Herrn Zeller und Herrn
Läubli an den Ort, wo wir die Seilbrücke aufbauen wollten. Herr
Läubli stieg mit dem Seil zu einem dicken Baum hoch und befestigte
daran das Seil. Mit einem Spannerknoten band Herr Zeller das andere Ende
unten an. Als es dann endlich befestigt und gesichert war, rief Dominik,
er sei Erster. Doch er war dann Letzter. Als ich an der Reihe war, fragte
Herr Zeller, der bremste, ob er mich "fräsen" lassen soll. Da ich
mit ja geantwortet hatte, raste ich den Berg hinunter. In der zweiten Stunde
zeigte uns Frau Kempin, wie man die Zelte "Gotthard" und "Berliner" baut.
Ilir liess wieder viel zu viele doofe Sprüche los und ärgerte
Corina und mich total. In der dritten und letzten Stunde erklärte
uns Frau Jakob, wie man den "Sarg" und das Firstzelt baut. Nach dem Mittagessen
wurde gepackt und dann wanderten wir los. Über den Berg zu einem geeigneten
Biwakplatz wollten wir. Es war eine sehr lange und anstrengende Wanderung
über einen Pass. Danach ging es noch ungefähr einen Kilometer
abwärts. Die Mädchen hatten sich entschieden, einen Berliner
und einen Gotthard zu machen und stellten diese beiden Zelte auf dem geeignetsten
Platz auf. Zum Abendessen gab es Würste, Karotten, Peperoni, Gurken
und Chips. Alle unterhielten sich darüber, dass jemand ein Stuhl-Würstchen
auf das Vordach des Lager- Hauses gepflanzt hatte. Bei einer Alpenglühn-Wanderung
sahen wir die Wanderung vom Montag, die Silberen und noch viele andere
Berge. Als Dessert gab es Schokolade und Schokoladenbananen. In unserem
Zelt wurde es zwar sehr eng, doch wir wärmten uns gegenseitig. Um
1:00 Uhr schliefen wir dann etwa ein. Es war eine gemütliche und nicht
allzu kalte Nacht.
Rast auf dem Weg ins Biwak |
Aussicht Richtung Schwyz |
So wird übernachtet |
Znacht |
Abendwanderung zum Alpenglühn ... |
... und zurück über die Schneerutsche. |