Tanzausbildung: Bachelor for Arts in Modern
Als wir in der Arena Tiefenbrunnen ankamen, trafen
ungefähr 20 junge Leute (18 Tänzerinnen und 2 Tänzer!)ein. Dort empfing uns ein
sehr netter Mann,Philip Egli, einer der Leiter, der uns höflich
begrüsste.
Die Stunde begann mit einem kleinen Aufwärmen, das mit Strechübungen und Körperarbeit zu tun hatte. Mit der Zeit begannen sie auch die Bauchmuskulatur zu benützen. Corina und ich machten grosse Augen, da sie so beweglich waren! Die Lockerheit war für sie auch sehr wichtig, da ihr Körper nachher geschmeidiger wurde. Von Anfang an begleitete ein sehr begabter Pianist die Bewegungen der Tänzer und ging mit seinem Spiel sehr auf die Übungen ein. In einer Stunde durften wir nicht zuschauen, da die Tänzer durch Zuschauer abgelenkt werden. Es war die Stunde Gaga – Technik.
Es wird da viel improvisiert. Daher
beschlossen wir, unsere Mittagspause vorzuziehen und nahmen einen kleinen Imbiss
im Tibitz. Am Nachmittag kam der echt spannende Teil: Die moderne Choreographie
wurde mit der Lehrerin Marisa bei voller Konzentration einstudiert. Es kamen
viele rollende, drehende und gleitende Bewegungen am Boden
vor.
Später kam Philip Egli dazu und die Studierenden
mussten auch die Sprache zum Improvisieren benutzen. Das war lustig und zum Teil
merkwürdig! Die Tänzer müssen heutzutage wirklich sehr viel können! Am Ende
hatten wir noch kurz Zeit mit einem Mädchen namens Lea ein Interview zu machen.
Sie hat uns erzählt, dass Sie alle körperliche Probleme haben (Knie, Rücken,
Fuss), weil Sie jeden Tag trainieren.
Von Tina Mantel, der Leiterin der Ausbildung, haben wir erfahren, dass dieses Bachelor für modernen Tanz' wahrscheinlich nicht mehr weiter geführt werden kann, da sie das Geld nicht mehr bekommen. Aber sie wird dafür kämpfen und die jungen Leute müssen gute Arbeit zeigen. Wir drücken ihr den Daumen, denn es wäre schade, wenn es in der Schweiz keine solche Tanzausbildung gäbe!